Schnelleinsatzgruppe (SEG)
Unsere Schnelleinsatzgruppe (SEG) ist so ausgebildet und ausgerüstet, dass sie bei einem Großschadensfall oder außergewöhnlichen Ereignissen Verletzte, Erkrankte und andere Betroffene versorgen und abtransportieren kann. Diese Gruppe unterstütz den Rettungsdienst, denn dieser ist primär auf Individualnotfälle ausgerichtet. So wird die Lücke zwischen Rettungsdienst und Katastrophenschutz geschlossen.
Aufgaben
Allgemein unterstützt und ergänzt eine Schnelleinsatzgruppe bei größeren Schadensereignissen den für den einzelnen Notfall vorgehaltenen Rettungsdienst durch die Bereitstellung von Material, Rettungsmitteln und ehrenamtlichem Personal mit entsprechender Ausbildung. An der Einsatzstelle kann ggf. notwendige Infrastruktur geschaffen und betrieben werden, wie Beleuchtung, Stromversorgung, mobile Unterbringung (u. a. Sanitätszelte). Weiterhin gehören die sanitätsdienstliche Versorgung von Verletzten, der Transport von Verletzten, und die Betreuung von unverletzten Betroffenen dazu.
Personal
Die Personalstärke einer SEG beträgt typischerweise zwischen 8 und 16 Helfer (Gruppenstärke). Die Helfer sind ehrenamtlich tätig und gehören der Bereitschaft an. Die Ausbildung entspricht der jeweiligen Aufgabe, dazu gehören Kenntnisse im medizinischen Bereich (Sanitäter, Helfer mit weitergehender rettungsdienstlicher Ausbildung, Ärzte), Einsatztaktik, Material- und Technik, soziale Betreuung, Aufbau und Betrieb von Unterkünften, Verpflegung von Betroffenen, Logistik, Ver- und Entsorgung.
Alarmierung
Das Personal ist in der Regel mit Funk- bzw. Digitalmeldeempfängern (FME/DME) ausgerüstet und wird nach Bedarf von der Leitstelle alarmiert. Selten wird auch per Telefonketten oder SMS alarmiert.